Buschbohnen – lecker, regional, klimafreundlich

Bio Buschbohnen

Hand gepflückte Buschbohnen

Salat, Porree, Zucchini, Buschbohnen – alle sind grün und legen einen unschlagbar kurzen Transportweg zurück, bis sie in euren Kisten landen, denn sie werden direkt bei uns in Kalkriese geerntet und landen knackig frisch in den Biokisten.

Für ein Gericht braucht man schon eine ganze Menge Bohnen. Gut, dass unsere Gärtner*innen so fleißig waren und die Buschbohnen liebevoll gepflegt haben. Und in den Mengen machen Buschbohnen ganz schön viel Arbeit. In Kalkriese wird per Hand geerntet und die Reihen werden zudem per Hand von Unkraut befreit.

Warum der Aufwand?

Geht das nicht auch einfacher? Ja, im konventionellen Handel wird per Maschine geerntet und gegen Unkraut kann gespritzt werden. Die Bio-Gemüsegärtnerei hat sich bewusst gegen Monokulturen und für alt, robuste Sorten entschieden. Diese Sorten eignen sich jedoch zum einen nicht für die maschinelle Ernte, zum anderen lohnt sich die Anschaffung einer Pflückmaschine bei der relativ kleinen Anbaufläche nicht. Also Handarbeit – aber es gibt schlimmeres: „Buschbohnen pflücken hat sowas meditatives ?“ bemerkt Gärtner Tobi.

Südamerika oder Kalkriese?

Ursprünglich kommt die Buschbohne aus tropischem Klima, in Kalkriese scheint es ihr jedoch auch sehr gut zu gefallen. Auf dem Acker im Freiland wachsen die Pflanzen etwa 50 – 80cm hoch. Nach der Blüte stellt sie das Wachstum ein und bildet ihre Früchte aus. Diese wachsen nach und nach, sodass eine Pflanze mehrere Male geerntet werden kann. Die Bohne ist übrigens nicht nur bei euch als Zutat für verschiedene Gerichte beliebt, sie ist ebenso ein wichtiger Teil der Fruchtfolge. Als Leguminose, sorgt sie dafür, dem Boden wichtigen Stickstoff für Folgekulturen hinzuzufügen.

Klingt einfach, schmeckt sensationell

„Bohnen passen toll zu Tomaten. Ich schmore die Bohnen im eigenen Saft der Tomaten, dazu gibt es gebratenen Tofu – klingt einfach, schmeckt aber sensationell.“, schwärmt Heide. Ob warm oder kalt – Bohnen sind vielseitig zu verarbeiten. Im Salat, im Ofengemüse, in der Gemüsepfanne, im Curry – sie zeigen sich immer wieder von einer neuen Seite. Nur roh sollte man Bohnen nicht verzehren, denn sie enthalten Giftstoffe, die erst beim Erhitzen unschädlich gemacht werden. Also einmal 12 bis 15 Minuten ausreichend erhitzen und anschließend genießen.

So bleibt die Bohne frisch

Knackig frisch schmecken die Bohnen am Besten. Länger als zwei bis drei Tage sollten sie auch bestenfalls nicht gelagert werden. Sie können zwar im Kühlschrank gelagert werden, mögen es jedoch nicht zu kalt. Also am besten in ein Tuch einschlagen und im oberen Bereich des Kühlschranks unterbringen.