Ein bunter Strauß Obst und Geüse für den Wochenmarkt
1998 hat Martin Meiwes angefangen. Zuerst hat er dann eineinhalb Hektar in Nienhagen bei Detmold gepachtet. „Ein bunter Strauß Obst und Gemüse für den Wochenmarkt“ wurde zu Anfang angebaut. Nebenberuflich, um zu schauen, ob das klappt mit dem Markt. Im Laufe der Jahre kam dann immer mehr hinzu – bis auf den Lieferdienst, denn den gab es schon von Anfang an. Aber sonst: mehr Gemüse- und Obstsorten, mehr Mitarbeitende, und mehr Flächen. Sechs Hektar wurden es in Heiligenkirchen, vier kamen in Heidenoldendorf dazu, 25 in Fromhausen, und sogar vier im Freilichtmuseum. Insgesamt um die 40 Hektar für Gemüse, Obst und Kräuter.
Wie werden die Produkte hergestellt?
Denn Bio musste es sein, das war Martin Meiwes klar. Dabei baut das Team des Biohof Meiwes auf eine Fruchtfolge aus Gemüse, Kleegras und Getreide. Damit der Boden sich erholen kann, wird nicht jedes Jahr auf denselben Acker Gemüse gepflanzt. Extensive Landwirtschaft, Kreislaufdenken, Respekt vor der Natur. Keine chemisch-synthetischen Stickstoffdünger und Pflanzenschutzmittel.
Warum Bio?
Genauso wenig selbstverständlich ist „echtes“ Bio bis heute, betont Martin Meiwes. Hinter vielen Labeln kann sich viel verstecken. „Das normale EG-Biolabel, das ich im Supermarkt angeboten bekomme, lässt zum Beispiel viele Dünger und Pflanzenschutzmittel zu, die in der biologischen Landwirtschaft nicht erlaubt sind“, erklärt der Landwirt, der mit seinem Hof den „Bioland“-Richtlinien folgt. Die sind viel strenger als die Supermarktlabel und vor allem konsequent. „Alles, was bei uns verkauft wird, ist konsequent biologisch erzeugt. Echtes Bio eben“, betont Martin Meiwes.