An apple a day…

Bio-Elstar-Äpfel geliefert von den Bio-G

An apple a day…

An apple a day…

Dieses alte englische Sprichwort ist ruhig wörtlich zu nehmen. Äpfel enthalten kaum Kalorien, dafür jede Menge Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Neben dem hohen Gehalt an Vitamin C, vor allem in sonnengereiften Äpfeln, ist vor allem der Kaliumgehalt erwähnenswert. Kalium erfüllt wichtige Aufgaben im Nerven- und Muskelstoffwechsel und reguliert den Wasserhaushalt des Körpers.

Ein weiterer wertvoller Inhaltsstoff ist das Pektin. Zusammen mit den Ballaststoffen und Polyphenolen aus dem Apfel trägt es dazu bei, den Cholesterinspiegel zu regulieren. Ein Apfel pro Tag schützte in einer britischen Studie fast ebenso gut vor Herzinfarkt wie medikamentöse Cholesterinsenker. Die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe beugen nicht nur Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor, sondern stärken auch das Immunsystem und erlangen immer mehr Bedeutung in der Krebsprävention.

Um in den vollen Genuss aller Wirkstoffe zu kommen, sollten Äpfel mit Schale verzehrt werden. Denn bis zu 70 Prozent der gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe sitzen direkt unter der Schale. Bei Apfelsaft ist die trübe Variante zu bevorzugen, da sie deutlich mehr sekundäre Pflanzenstoffe enthält als klarer, gefilterter Saft.

Klimabilanz oder das „Apfelparadox“

Die ersten heimischen Frühäpfel reifen im August am Baum, die große Ernte beginnt dann Mitte September bis Mitte Oktober. Die meisten Apfelsorten lassen sich gut lagern und dank ausgefeilter Lagertechnik sind heimische Früchte bis in das späte Frühjahr hinein in den Geschäften zu finden. Ob die Klimabilanz von gelagertem Obst aber generell besser ist als von importierten Äpfeln, ist umstritten. Früchte aus Übersee müssen über weite Strecken transportiert werden, was abhängig vom Transportmittel reichlich CO2 freisetzt. Aber auch heimische Ware erzeugt viele Treibhausgase, wenn sie über Monate im Kühlhaus bei null Grad Celsius gelagert wird. Daher können im späten Frühjahr Äpfel von der Südhalbkugel, beispielsweise aus Argentinien, durchaus eine bessere Klimabilanz aufweisen als heimische Früchte. Deshalb gilt auch bei Äpfeln: nicht nur regional, sondern auch saisonal konsumieren. Das heißt, im Frühsommer lieber auf regionales Beeren- und Steinobst zurückgreifen.

Quelle: UGB Forum 4/14