Vogelfutter selber machen

Vogelfutter selbst gemacht

Vögel im Winter füttern?

Ob man Vögel füttern sollte – grundsätzlich, nur im Winter oder das ganze Jahr – ist selbst unter Experten kontrovers diskutiert. Eine Vogelfütterung im Winter ist aber vor allem aus umweltpädagogischer Sicht sinnvoll und ist insbesondere für Kinder ein Naturerlebnis. Der Nabu empfiehlt eine Fütterung bei Frost und Schnee, dann ist der Bedarf bei den Vögeln besonders hoch und es kommen viele Vögel zur Futterstelle.

Besonders geeignet ist eine Körnermischung mit Sonnenblumenkernen und gehackten Nüssen. Vögel mögen aber auch Früchte wie Hagebutten und Äpfel.

Kinderleicht Vogelfutter selber machen

Wer möchte, kann Vogelfutter selber machen. Auch kleine Kinder können dabei schon helfen.

Dazu braucht man:

  • 1 Teil Fett (tierisches oder pflanzliches, z.B. Rindertalg oder Kokosöl, in Bioqualität)
  • 1 Teil gemischte Körner (Sonnenblumenkerne, gehackte Nüsse und andere Saaten)
  • Ein bisschen Öl

Das Fett leicht erwärmen, aber nicht kochen, damit es flüssig wird. Öl und Körner untermischen und die Masse etwas aushärten lassen, damit man sie leichter verarbeiten kann. Jetzt kann man daraus klassische Kugeln formen, die Masse in eine Tasse oder einen Tontopf geben oder mit Backformen unterschiedliche Formen herstellen. Zum Aushärten stellt man das fertige Vogelfutter an einen kühlen Ort. Dann noch einen Faden daran befestigen und das Vogelfutter in Bäume hängen.

Vogelfutter selbst gemacht

Natur im Gleichgewicht

Bei den Zutaten sollte man darauf achten, Bioqualität zu wählen. Nicht unbedingt, weil es für die Vögel besser ist, sondern weil der Anbau von konventionell erzeugtem Vogelfutter, den Lebensraum der Tiere stört. Wenn die Natur im Gleichgewicht wäre, hätten die Vögel gar keinen Bedarf an zusätzlicher Fütterung. Vögel mögen einen naturnahen Garten. Im Herbst also gerne auch mal Laub liegen lassen und reife Früchte stehen lassen.