Von Bastian Hegerfeld
Du willst abnehmen – also isst du gesünder, bewegst dich mehr … und vergisst dabei vielleicht den wichtigsten Faktor: Schlaf.
Denn wie gut (oder schlecht) du schläfst, hat direkten Einfluss auf dein Hunger- und Sättigungsgefühl – und damit auf deinen Erfolg beim Abnehmen.
Wie Schlaf deinen Appetit beeinflusst
Wenn du zu wenig schläfst, passiert im Körper Folgendes:
- Ghrelin steigt – das ist das „Hungerhormon“
- Leptin sinkt – das ist das „Sättigungshormon“
Die Folge:
- Du bekommst mehr Appetit, besonders auf Zucker, Fett und schnelle Energie.
- Du isst mehr – und unkontrollierter.
- Dein Körper lagert eher Fett ein und reduziert den Energieverbrauch.
Wie viel Schlaf ist optimal?
Die optimale Schlafdauer liegt bei den meisten Erwachsenen zwischen 7 und 9 Stunden pro Nacht.
Bereits eine Reduktion auf unter 6 Stunden über mehrere Tage kann deinen Hormonhaushalt messbar aus dem Gleichgewicht bringen – und damit Heißhunger, Antriebslosigkeit und Stoffwechselprobleme fördern.
So beeinflusst guter Schlaf deinen Abnehmerfolg
- Du bist ausgeglichener und triffst bessere Entscheidungen
- Du hast weniger Heißhunger
- Dein Stoffwechsel bleibt aktiv
- Deine Regeneration nach Sport läuft besser
- Du brauchst keine Willenskraft – weil dein Körper im Gleichgewicht ist
5 praktische Tipps für besseren Schlaf
1️. Halte feste Schlafzeiten ein – auch am Wochenende
Der Körper liebt Rhythmus – das reguliert Hormone und innere Uhr.
2️. Kein Koffein nach 14 Uhr
Kaffee am Nachmittag kann noch abends die Schlafqualität stören.
3️. Dunkel, ruhig, kühl
Die besten Bedingungen für erholsamen Schlaf: unter 19 °C, komplett dunkel, kein Handylicht 1 Stunde vorm Schlafen gehen.
4️. Abendroutine ohne Bildschirm
Blaues Licht hemmt die Melatoninproduktion – besser: lesen, dehnen, entspannen.
5️. Leichte Abendmahlzeit, kein Alkohol
Ein voller Magen oder Alkohol belasten die Verdauung und stören die Tiefschlafphasen.