Sommerfahrt zu Bio-Freunden

Die Gemüsegärtner bei Lebensbaum zu Besuch

Betriebsausflug zur Firma Lebensbaum

Hocherfreut über viele Neukunden zum Jahreswechsel hatten wir unsere Weihnachtsfeier ganz vergessen. Die Bio-Gemüsegärtner haben einfach einen Sommerausflug daraus gemacht. Leider kann nicht das gesamte Team verreisen, denn unsere Fahrer mussten unsere lieben Kunden ja auch noch beliefern. So fuhren „nur“ 26 Kalkrieser nach Diepholz zur Firma Lebensbaum, von der wir seit Jahren Biokaffee, -tee und -gewürze beziehen. Ehe wir uns versahen verschwand eine Hälfte mit Herrn Dießel im Betrieb, während die anderen einem Vortrag des Herrn Übel lauschten zu Entstehung, Konzept, Nachhaltigkeit und Philosophie der Firma.

100 Prozent Bio und Fair Trade

Gegründet 1979 als kleiner Bio-Laden, ist daraus ein Lebensmittelproduzent mit 200 Mitarbeitern entstanden, der 2015 den Deutschen Nachhaltigkeitspreis erhielt. Alle Produkte sind 100% Bio, eingekauft wird Fair Trade und nach dem Motto: „ So nah wie möglich, so fern wie nötig.“ Auf Gentechnik und Aromazusätze wird verzichtet. Der gesamte Stromverbrauch erfolgt aus regenerativen Energien. Die Produktionshallen durften wir nur in Hygieneschutzkleidung besichtigen. Besonders faszinierend fanden wir die hochspezialisierten Maschinen, die den Tee in 2,5g Beutel portionieren, das Band annähen und den Papierhalter antackern. Immer 20 Beutel verschwinden blitzschnell im Umkarton. Beim Zuschauen kann einem schwindelig werden, denn täglich rauschen hier 2,5 Mio. Teebeutel durch.

Bio Tee auch in Osnabrück vom Biobringer die Gemüsegärtner aus Kalkriese
Bio Gemüsegärtner beim Bio-Hersteller Lebensbaum

Urteil ganz klar: Wir nehmen das Öko-Gericht

Auf der Rückfahrt hielten wir am Kloster Malgarten, wo wir die Räume des Restaurants „Zum Amtsrichter“ gemietet hatten. Da warteten schon unsere hungrigen Fahrer und ein köstliches Öko-Buffet von Talent (Ulrike Althoff hatte sich mal wieder übertroffen) auf uns. Auf jeden Fall hatten wir so viel zu erzählen, lecker zu essen und zu trinken, dass die letzten von uns erst um halb fünf im Bett lagen.