Eine Tropenpflanze in Kalkriese
Schon das dritte Jahr in Folge haben unsere Gärtner Süßkartoffeln (auch Bataten genannt), die ursprünglich aus den Tropen stammen, in Kalkriese angebaut und nun geerntet. Biologisch gesehen sind Bataten gar keine Kartoffeln, sondern gehören wie zum Beispiel Ackerwinde oder einige Zierpflanzen zu den Windengewächsen. Je Pflanze wachsen drei bis fünf Früchte. Dabei können die Knollen sogar bis zu 30cm groß werden und einige Kilogramm auf die Waage bringen.
Süßkartoffeln mögen es warm
Anders als die richtigen Kartoffeln sollten Süßkartoffeln relativ warm bei 10 bis 14 Grad gelagert werden. Daher gehören sie auch nicht in den Kühlschrank. Die Schale ist sehr empfindlich und aus dem Grund müssen die Bataten bei der Ernte per Hand aufgesammelt werden.
So viel Gesundes steckt drin
Dank kurzer Transportwege und -zeiten werden die guten Inhaltsstoffe geschont. Und das lohnt sich: Die rotschalige Knolle der Süßkartoffeln ist voller Nährstoffe. Beispielsweise liefert sie reichlich Vitamin A und Beta-Carotin. Hier decken 100g Süßkartoffel fast den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Auch die B-Gruppe und Vitamin E sind enthalten, außerdem unter anderem Natrium, Kalium und Magnesium, sowie Phosphor.
Vielseitig einsetzbar
Mit ihrem feinen Geschmack ergänzen Süßkartoffeln wunderbar herbstliche Aromen: Kräftig gebratenes dunkles Fleisch oder auch geröstete Maronen, gebratene Pilze: Sie alle harmonieren großartig mit einem herrlich orangen Süßkartoffelpüree.
Aber nicht nur zu herzhaften Gerichten, auch als Backzutat eignen sie sich hervorragend. Ob in Muffins, Brownies oder Waffeln. So bekannt wie auch einfach sind wohl die Süßkartoffelpommes – in Streifen schneiden und frittieren. Bei uns wird vor allem die Knolle zubereitet, die Blätter der Pflanze können jedoch auch zu spinatartigen Gerichten zubereitet werden.
Eine weitere Rezept Idee zeigen wir euch in unserem neuen Video 🙂