Die ersten regionalen Sorten im Frühjahr
Mittlerweile gibt es immer mehr erntefrisches Gemüse aus der Region. Im Frühjahr starten wir z.B. mit Bärlauch, Stielmus, Rucola und Rhabarber:
Rhabarber
Bis Juni gibt es wieder leckeren Rhabarber aus Kalkriese. Wusstet ihr, dass Rhabarber botanisch gesehen ein Gemüse ist? Er gehört, wie Sauerampfer, zu den Knöterichgewächsen. Denn bei dieser Pflanze wird nicht der Fruchtstand (wie beim Obst), sondern der Stängel gegessen. Rhabarber schmeckt übrigens nicht nur klassisch süß als Kompott oder im Kuchen, sondern auch als Chutney oder im Salat. In ein feuchtes Tuch gewickelt hält sich Rhabarber ein paar Tage im Kühlschrank.
Bärlauch
Von März bis Juni hat Bärlauch Saison. Die Blätter duften ähnlich wie Knoblauch und kann auch so verwendet werden. Im Wald wächst er nun wild, aber aufgepasst, man sollte ihn nicht mit den giftigen Maiglöckchen verwechseln. Bärlauch Blätter schmecken roh auf’s Brot, im Dip mit Quark, als Gewürz im Salat, zu Pasta, im Omelette, als Risotto oder Suppe und natürlich als Pesto. Im Shop bieten wir auch einige Käsespezialitäten mit Bärlauch an. Frischer Bärlauch hält sich gekühlt wenige Tage. Daher sollte man ihn am besten sofort verwenden. Für die Lagerung im Kühlschrank, wickelt man den Bärlauch am besten in ein feuchtes Tuch und legt ihn in eine luftdichte Verpackung.
Stielmus
Stielmus hat im Frühjahr Saison und ist im Gegensatz zu Bärlauch und Rhabarber eher unbekannt. Es ist eine Art der Mairübe, sieht aber optisch aus wie Mangold und kann auch so verwendet werden. Das Gemüse lässt sich roh und gegart verarbeiten. Kleingeschnitten und gedünstet schmeckt Stielmus als Beilage zu Fleisch und Fisch. Die Blätter kann man auch roh im Salat essen. Zusammen mit Kartoffeln als Eintopf gekocht, ist Stielmus besonders in Westfalen bekannt. Auch Stielmus hat keine lange Haltbarkeit und sollte nach wenigen Tagen verarbeitet werden. In ein feuchtes Tuch gewickelt oder in der Tüte kann er ein paar Tage im Kühlschrank gelagert werden.
Rucola
Rucola ist bekannt für ihren intensiven, würzigen, leicht scharfen Geschmack. Die feinen Blätter stecken zudem voller Nährstoffe, wie Vitamin C und Folsäure. Leider kann Rucola relativ viel Nitrat einlagern, das in zu großen Mengen gesundheitsschädlich sein kann. Ökologisch angebaute Rucola ist in der Regel weniger nitratbelastet, da nicht so stark gedüngt wird. Rucola schmeckt besonders gut als Topping auf Pizza oder Pasta, aber auch als Ergänzung zu anderen Blattsalaten mit einem süßen Dressing. Die Rucola am besten in der Tüte lassen und bald verbrauchen.