Klimawandel – Netzstreik fürs Klima

Klimademo

Der Klimawandel ist allgegenwärtig

Corona hat nicht nur unseren Alltag verändert, es hat auch die Diskussionen um den Klimawandel leiser werden lassen. Doch das Problem besteht weiterhin. Seit Wochen hat es nicht nennenswert geregnet und wir steuern wieder geradewegs auf einen trockenen Sommer zu. Erst schien es so, als würde sich die Natur dafür bedanken, dass gerade alles etwas ruhiger läuft. Nach regenreichen Wochen strahlte die Sonne, Knospen begannen zu sprießen und überall hörte man Vogelzwitschern. Doch der Regen fehlt. Die trockene Erde weht dieser Tage über die Straßen. Und es ist gerade mal April. Der Klimawandel ist allgegenwärtig. Für viele scheint er noch immer abstrakt und die Folgen weit entfernt zu sein. Doch sie sind schon da. Die Waldbrandgefahr ist schon jetzt in einigen Teilen Deutschlands hoch. Und auch die Ernte ist bereits betroffen. Beispielsweise der Rhabarber ist in diesem Jahr viel kleiner und dünner als sonst. Das macht sich auch im Preis bemerkbar und wir werden es auch für andere Produkte erleben.

Wir können unser Verhalten ändern

Die Coronakrise zeigt, dass u.a. weniger Flug- und Autoverkehr z.B. die CO2 Emissionen senkt. HomeOffice und Online Meetings, Online Sport Kurse und Weinproben machen es möglich. Kann die Coronakrise einen positiven Einfluss auf das Klima haben? Der Nabu erklärt in einem Video die Effekte, die sich in den letzten Wochen ergeben haben.

Die Politik muss handeln

Fest steht jedoch, es kann sich dabei nur um kurzfristige Effekte handeln, wenn wir unser Verhalten nicht auch in Zukunft grundlegend ändern. Doch dafür brauchen wir auch politisch bestimmte Veränderung. Morgen, am 24. April 2020 hätte die nächste große Klimademo auf den Straßen stattfinden sollen. Doch wir können auch online streiken. Nehmt Teil am Netzstreik fürs Klima und macht die Politik darauf aufmerksam, dass wir auch die Klimakrise mit der gleichen Ernsthaftigkeit behandeln müssen wie die Corona-Krise.