Volksbegehren Artenvielfalt Niedersachsen

Volksbegehren Artenvielfalt

Jede Unterschrift zählt

Der Klimawandel und das Eingreifen des Menschen in die Natur führen zu immer mehr Artensterben, eines der größten Umweltprobleme unserer Zeit. Um die Artenvielfalt in Niedersachsen zu erhalten, unterstützen die Gemüsegärtner das Volksbegehren Artenvielfalt.Jetzt!. Auch ihr könnt dies tun und für ein neues Naturschutzgesetz unterschreiben.

Wenn ihr am Volksbegehren teilnehmen wollt, könnt ihr dies ganz einfach mit eurer Unterschrift tun. Den Bogen könnt ihr ganz einfach bei uns im Shop bestellen und er bietet außerdem Platz für Unterschriften von Familie, Kolleg/innen und Freund/innen aus eurer Gemeinde. Wichtig ist, dass auf einem Bogen nur Unterschriften von Personen stehen, die in derselben Gemeinde wohnhaft sind. Das ist nötig, damit die Daten geprüft werden können. Bei eurer Gemeinde könnt ihr den Bogen dann auch wieder abgeben.

Auf der Webseite des Volksbegehren Artenvielfalt.Jetzt wird das Ausmaß des Artensterbens beschrieben:

Volksbegehren Artenvielfalt

© Volksbegehren Artenvielfalt.Jetzt!

In Niedersachsen sind viele Arten gefährdet oder sogar vom Aussterben bedroht. Um die Artenvielfalt zu erhalten, muss das niedersächsische Naturschutzgesetz reformiert werden. Jede Unterschrift zählt, um diesen Zielen näher zu kommen:

Mehr Vielfalt in der Landwirtschaft
Mehr Hecken, Blühflächen, Grassstreifen am Wegrand, Feldgehölze und andere wertvolle Biotope.
Für Gewässerrandstreifen: Mindestens fünf Meter entlang der Gewässer darf nicht gedüngt und nicht gespritzt werden.

Weniger Pestizide – Mehr Ökolandbau
Gift verbieten: Kein Einsatz chemisch-synthetischer Pestizide in Schutzgebieten.
Ökologischen Landbau und nachhaltige Bewirtschaftung fördern.

Artenreiche Wiesen – Lebensräume erhalten
Wiesen und Weiden als artenreichen Lebensraum erhalten.
Wiesenvögel schützen durch schonende Nutzung ihrer Brutgebiete.

Naturnaher Wald
Vorrang für Natur- und Klimaschutz in den landeseigenen Wäldern.
Alt- und Totholz sind wichtige Rückzugsräume für Käfer, Pilze und Spechte: Mehr naturnahen Wald wagen!

Warum wir Artenvielfalt brauchen

Der Hauptgrund für das Artensterben ist der Verlust von Lebensraum. Das Artensterben unterliegt dabei einem Dominoeffekt. Bienen bestäuben unsere Pflanzen und sorgen dafür, dass wir Obst und Gemüse haben. Sterben Insekten aus, geht auch die Vogelpopulation runter. Damit einher geht auch der Verlust der Pflanzenvielfalt, da Vögel bei der Samenausbreitung helfen. Diese sind jedoch Nahrungsquelle und Lebensraum für beispielsweise Wildschweine und Rehe. Fehlen diese, dringen sie in den Lebensraum des Menschen vor. Das kann zu Plagen und sogar neuen Infektionskrankheiten führen. Auch der Mensch hat also ein Interesse daran, die Artenvielfalt zu erhalten.