Möhrencurry mit Bulgur

Die Karotte – ein Alleskönner

Im März lichten sich die Lagergemüse-Vorräte aus dem Herbst und Winter langsam aber sicher, bevor nun im April und Mai endlich das neue Frühlingsgemüse Einzug auf den Märkten erhält. Ein Alleskönner, der beinahe das ganze Jahr über frisch geerntet wird, ist die Karotte. Es gibt kleine, große, dicke, dünne, Bundmöhren oder einzelne Exemplare und alle schmecken wieder ein bisschen anders. Übrigens auch abhängig vom Boden, in dem sie wachsen.

Was alle guten Möhren gemeinsam haben: Ein wenig Süße bringen sie mit auf den Teller und die passt bekanntlich wunderbar zu scharfen oder würzigen Aromen, die wir zum Beispiel im Curry haben. Dieses Möhrencurry mit Porree und jede Menge frischen Möhrenscheiben verbindet die heimische Gemüseernte mit orientalischen Gewürzen, Kokosmilch und frischen Kräutern. Gehackte Haselnusskerne sorgen auf dem leicht scharfen Curry für etwas Crunch. Praktisch: Das Curry ist in gerade mal 25 Minuten auf dem Tisch – perfekt also für den schnellen Lunch oder das fixe Abendessen nach Feierabend!

Zutaten für 4 Portionen

Für das Curry-Gemüse

  • 2 EL Kokosöl oder Erdnussöl
  • 1 Zwiebel, fein gewürfelt
  • 1 Stückchen frische Chilischote, fein geschnitten (Menge nach Geschmack)
  • 1 TL Currypulver
  • 400 ml Kokosmilch
  • 250 ml Gemüse- oder Hühnerbrühe
  • 1 kg Möhren, geschält, in Scheiben
  • 1-2 Stangen Lauch, in Ringen
  • 1 Apfel (z.B. Sorte Topaz), fein gewürfelt
  • 1 TL Salz
  • ½ TL Honig oder vegane Alternative
  • 1 Bund glatte Petersilie, fein geschnitten
  • 1 Handvoll Haselnusskerne, grob gehackt

Für den Bulgur

  • 1 TL Currypulver
  • 1 TL Honig
  • 1 TL Salz
  • 500 ml Wasser
  • 250 g Bulgur

Zubereitung

  1. Das Öl in einem Kochtopf auf mittlerer Stufe erhitzen und die Zwiebelwürfel darin glasig dünsten. Chilistücke und Currypulver zugeben, kurz mitdünsten und die Kokosmilch und die Brühe angießen. Möhren, Lauch und Apfelstücke mit in den Topf geben und alle Zutaten gut vermengen. Salz und Honig zufügen und das Curry im geschlossenen Topf rund 15 Minuten kochen lassen, zwischendurch umrühren.
  2. In der Zwischenzeit den Bulgur zubereiten. Dafür das Currypulver zusammen mit dem Honig und dem Salz in einen Topf geben, Wasser hinzufügen und zum Kochen bringen. Den Bulgur in den Fond geben und einmal aufkochen lassen. Die Hitze reduzieren und den Bulgur rund zehn Minuten auf der warmen Platte ziehen und quellen lassen, zwischendurch umrühren.
  3. Das Möhrencurry mit frischer Petersilie und gehackten Nüssen bestreuen und zum warmen Gewürz-Bulgur servieren.

Tipp: Wer mag, gibt zusammen mit dem Gemüse auch fein geschnittene Hähnchenbruststreifen in das Curry und lässt sie mit gar ziehen.

Dieses Rezept hat die Kochbuchautorin und Foodbloggerin Stefanie Hiekmann für uns gekocht. Weitere Rezepte und Inspirationen finden Sie auf ihrem Foodblog schmecktwohl.

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