Bio Gurken aus Kalkriese

Bio-Gurken

Bio Gurken aus Kalkriese

Bio Gurken aus Kalkriese

Erfischende Gurken

Gerade bei den warmen Temperaturen ist sie nicht wegzudenken – die Gurke sorgt im Sommer für die beliebte Leichtigkeit und Frische. Ob als leichter Salat am Mittag oder als I-Tüpfelchen im erfrischenden Sommergetränk, Bio Gurken dürfen in der Sommersaison nicht fehlen. Von Juni bis Oktober bekommt ihr Salat-, Mini- und Landgurken direkt aus unserem Gewächshaus und den Folientunneln der Gärtnerei Kalkriese.

Gurke ist nicht gleich Gurke

Schlangengurken, Salatgurken, Snackgurken – es gibt etwa 40 verschiedene Gurkensorten. Sie unterscheiden sich vor allem in ihrer Länge, Form, Farbe und Geschmack. Snackgurken zum Beispiel  sind wesentlich kürzer, etwas weniger bitter als Salatgurken und ihre Schale ist dünner. Schmorgurken sind kleiner, dicker und breiter als Salatgurken und haben eine dickere Schale. Besonders schön anzusehen sind auch Netzgurken, Zitronengurken oder Olivengurken. Von den Inhaltsstoffen unterscheiden sich die Gurkenarten jedoch kaum.

Gurken-Infos

Wie ihre Geschwister die Melonen, Kürbisse und Zucchini, gehört die Gurke zur Familie der Kürbisgewächse. Bereits vor 3.000 Jahren begann in Nordindien die Züchtung der heutigen Kulturgurke. Unter den Gemüsesorten haben Gurken den höchsten Wasseranteil. Die meisten Nährstoffe wie Kalium, Zink und Vitamin C stecken in der Schale. Daher empfehlen wir, die Gurkenschale mit zu genießen und Gurken ungeschält zuzubereiten.

Veredelt oder nicht veredelt

Im Obstanbau ist die Veredelung ein beliebtes und gängiges Verfahren. Auch im Gemüseanbau können Sorten, wie zum Beispiel Gurkenpflanzen mit verwandten Pflanzen, wie zum Beispiel Kürbis oder Melonen, veredelt werden, um bodenbürtige Krankheiten zu vermeiden und den Ertrag zu steigern. Bei der Gurken-Veredelung werden die Gurkenpflanzen auf eine andere Pflanze aufgepfropft. Die beiden Pflanzen wachsen so zu einer widerstandsfähigen, wüchsigen und kräftigeren Gurke zusammen und liefern einen besseren Ertrag.

Mehltau und Co

Verschiedene Schädlinge und Krankheiten erschweren den Anbau der Gurkenpflanzen. Die bekannteste Gurkenkrankheit ist der Pilzbefall mit dem Mehltau. Sind die Blätter der Pflanze befallen, entzieht der Pilz der Pflanze Nährstoffe und schadet ihr. Neben Pilzinfektion können auch Bakterielle Infektionen oder Viruskrankheiten die Pflanze schwächen. Verschiedene Hausmittel wie ein Milch-Wasser-Gemisch oder Knoblauch können bei einem Befall helfen. Um einen Befall möglichst zu vermeiden, sollten einige Aspekte bei der Pflege der Pflanzen beachtet werden.

Die richtige Pflege der Gurkenpflanze

Schlangengurken sind im Anbau recht anspruchsvoll. Anders ist es bei den kürzeren Landgurken, die im Anbau relativ unkompliziert sind. Gurkenpflanzen können flach auf dem Beet wachsen, es empfiehlt sich aber, die Pflanzen an einem Rankgerüst in die Höhe ranken zu lassen.

Der richtige Standort für die Gurkenpflanze ist sonnig, feuchtwarm und windgeschützt. Ein mit Kompost angereicherter Boden stellt die nötigen Nährstoffe zur Verfügung. Durch die großen Blätter der Gurkenpflanze, verdünstet viel Feuchtigkeit, weshalb immer auf eine gute Wasserversorgung der Pflanze geachtet werden muss. Lange Trockenperioden oder auch zu viel Dünger können zur Folge haben, dass die Gurken einen bitteren Geschmack entwickeln. Jedoch auch zu viel Regen tut den empfindlichen Pflanzen nicht gut. Etwa zwei Monate nach der Aussaat können die ersten Gurken geerntet werden. In Kalkriese ernten die Gärtner*innen schon seit ein paar Wochen die Schlangengurken.

Der Kalkrieser Bio Gurken-Dschungel

Wer zum ersten Mal einen Blick in unser Gewächshaus in Kalkriese wirft, wundert sich eventuell über die in Kurven auf den Boden liegenden Pflanzen und die Metallhaken, an denen die Gurken in die Luft ranken. Dieses System wird Absenk- oder Layersytem genannt und wird, wie auch bei unseren Tomaten genutzt. Sind die Gurkenpflanzen so groß geworden, dass sie an der Spitze des Metallhakens angekommen sind, werden sie abgesenkt und weitergehangen. Die biegsamen unteren Stängelabschnitte werden anschließend in Schlangenlinien auf den Boden gelegt. So haben die Pflanzen wieder Platz und können weiterwachsen.

Bio Gurken richtig lagern

Gurken mögen es am liebsten kühl und bleiben gerne unter sich. Neben Tomaten, Äpfeln, Bananen und Co fühlen sie sich nicht wohl, da diese durch das Reifegas Ethylen dafür sorgen, dass die Gurken schnell überreifen oder so faulen. Mit etwas Abstand von diesen Früchten, zum Beispiel im Gemüsefach des Kühlschranks, halten sich Gurken eine gute Woche lang frisch.

Gurken machen nicht nur im Salat eine gute Figur. Wie wäre es zum Beispiel mit dem Schmorgurken-Bolognese Rezept aus unserem Kochbuch oder einer Gurkenpfanne?