Bio-Radicchio aus Kalkriese

Bio-Radicchio

Alle lieben das Bio-Gemüse

Ihr liebt unser Bio-Gemüse, wir lieben unser Bio-Gemüse und auch die Rehe in Kalkriese, finden die knackig frischen Sorten äußerst schmackhaft. „Die Rehe knabbern herzlich gern am Radicchio.“, erzählt Gärtner Tobi, „Sie lassen sogar den guten Batavia nebenan stehen.“

Roter Chicorée

Das bitter schmeckende Gemüse mit der herbwürzigen Note aus Italien gehört zur Familie der Zichorien und hat eine enge botanische Verwandtschaft zum Chicorée. Auch geschmacklich ähneln sie sich, denn charakteristisch sind die Bitterstoffe. Anders als Chicorée ist Radicchio faustgroß und hat eine runde Form und kräftig rote Blätter. Von Juni bis Oktober bekommt ihr den Bittersalat frisch vom Feld und jetzt gerade direkt aus Kalkriese.

Radicchio aus Kalkriese

Drei bis fünf Tonnen werden jährlich von unseren Gärtner* innen geerntet. Würde man alle Pflanzen der 40 Beete hintereinander setzen, ergäbe sich eine Länge von 4 km Radicchio. Bei uns wird Radicchio in der Regel einjährig kultiviert, eigentlich handelt es sich aber um eine zweijährige
Pflanze. Im zweiten Jahr bildet der Radicchio leuchtende lilafarbene Blüten aus, aktuell auch in Kalkriese. Stressfaktoren wie Hitze, Trockenheit oder unregelmäßige Bewässerung können dazu führen, dass der Radicchio schon im ersten Jahr blüht. Eigentlich unerwünscht, aber wir, wie auch die Insekten, freuen uns über die lilafarbene Blütenpracht auf dem Acker.

Nicht nur schön, anzusehen

Radicchio ist nicht nur schön, anzusehen, sondern enthält auch einige gesunde Inhaltsstoffe. Vitamin A stärkt die Sehkraft, Bitterstoffe tun der Verdauung gut, Inulin senkt den Cholesterinspiegel, stärkt die Abwehrkräfte und liefert Mineralstoffe.

Radicchio in der Küche

Eine lange Lagerung tut Radicchio nicht gut, daher sollt er am besten nur kurz im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Wem der Radicchio zu bitter ist, der kann den Strunk und die Blattrippen einfach herausschneiden. Hier sind die meisten Bitterstoffe enthalten Radicchio verträgt sich sowohl optisch als auch geschmacklich sehr gut mit Blattsalaten. Die Kombination mit Früchten mildert zudem den bitteren Geschmack. Aber auch als Zutat von warmen Gerichten macht er eine gute Figur. Wie wäre es zum Beispiel mit gebratenem Radicchio oder einem Flammkuchen?
Weitere Ideen findet ihr in unserer Rezeptdatenbank.